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Zehn Hockeyweb Leser auf Meet and Greet Trip im Sunshine State

California Dreaming - NHL statt Oscar

Lesedauer: 3 Minuten

Der Reisebericht unserer Hockeyweb NHL Leser-Reise 2016 nach Anaheim und Los Angeles.

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Zäumen wir das Pferd von hinten auf. Der 4:2 Erfolg der Anaheim Ducks über die LA Kings war ohne Frage das absolute Highlight der fünftägigen Hockeyweb Leser-Reise. Von der ersten Minute an ging es in dem Derby richtig zur Sache, das war schon ein Vorgeschmack auf die Play-Offs. Auch auf den Rängen war die Stimmung großartig, die Fans feuerten Ihre Teams an, ohne vorher über den riesigen Videowürfel dazu aufgefordert zu werden. Das klassische: "clap your hands - make some noise" der amerikanischen Entertainment Industrie gab es zwar trotzdem, war aber gar nicht nötig. Die Fans waren heiß auf das Spiel und kamen nicht zuletzt durch den beeindrucken Hattrick von Anaheims Corey Perry - bei seinem dritten Tor an diesem Abend regnete es Hunderte von Basecaps auf das Eis - voll auf Ihre Kosten.Was für ein Unterschied zu den eher zähen (LA Kings vs. Edmonton Oilers 2:1 und LA Kings - Buffalo Sabres 2:0) vorherigen zwei Spielen, die wir in Los Angeles sehen konnten. Das anschließende Treffen mit Korbinian Holzer, der trotz seiner momentanen Situation in Wartestellung bestens gelaunt war, rundete den gelungenen Abend für die Hockeyweb - Reisegruppe ab. Der gebürtige Münchner begrüßte uns mit einem freudigen "Ja und wo kommt's Ihr jetzt alle her?" und kokettierte verschmitzt mit seinem aktuellen Wissen über alle deutsche Eishockeyligen. Ein wenig angespannter war Leon Draisaitl nach der Niederlage der Oilers gegen die Kings. Obwohl der Kölner in diesem Jahr den Durchbruch in der NHL geschafft hat, und auch an diesem Abend wieder die Vorlage zu einem Tor gab, war er sichtlich angefressen: "Es macht einfach keinen Spaß wenn Du immer nur verlierst". Die Edmonton Oilers, mit ihrem kommenden Superstar Connor McDavid , sind trotz ihrer talentierten jungen Spieler, die Prügelknaben der Liga. Aber den 19 jährigen Kanadier einmal live zu sehen, allein dafür hat sich die lange Reise nach Kalifornien schon gelohnt. Für ein Treffen mit Christian Erhoff kamen wir diesmal leider zu spät. Kaum waren wir in LA gelandet, saß der 33-jährige Verteidiger schon im Flieger nach Chicago (Die LA Kings tauschten ihn für Rob Scuderi). So ist das Geschäft in der NHL. Es waren fünf aufregende Tage in der Millionen Metropole an der amerikanischen Westküste, die neben Spitzeneishockey ja noch soviel mehr zu bieten hat: Hollywood, die Universal - Studios, den Sunset Strip mit seinen legendären Rock Bars (hier wurden Bands wie Van Halen, Mötley Crue und Guns and Roses groß), die Strände von Venice Beach, Santa Monica und Malibu. Disneyland gleich neben an. Wer sich quälen wollte, der schaute sich an den Eishockey-freien Tagen noch ein NBA Spiel der LA Lakers an, was allerdings aktuell, ohne den verletzten Superstar Kobe Bryant, der eigentlich seine Abschiedssaison spielt, keine große Freude ist. Ach ja und dann gab's am Sonntag ja auch noch den Oscar - die Stadt war voll mit Schauspielprominenz, aber wen interessiert das schon, wenn am gleichen Abend direkt nebenan das Eishockey-Derby der LA Kings gegen die Anaheim Ducks stattfindet.

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