DEL-Kompakt: Augsburger Panther überraschen in Köln - ERC Ingolstadt vermeidet nächste Niederlage
Nach dem spektakulären DEL Winter Game 2025 vor 45.110 Zuschauern ging es am Sonntag mit dem 34. Spieltag weiter. Dabei landeten die Augsburger Panther in Köln einen überraschenden Sieg. Mit dem Zusatzpunkt hat der ERC Ingolstadt die zweite Niederlage gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller abgewendet.
Kölner Haie – Augsburger Panther 2:3 (0:2, 1:0, 1:1)
Durch einen Sieg in der Lanxess Arena bei den Kölner Haien sichern sich die Augsburger Panther einen perfekten Jahresauftakt. Florian Elias schockte die Haie mit zwei Toren in den ersten zehn Minuten. Mit 20:4 Torschüssen dominierten die Domstädter das zweite Drittel, schafften allerdings nur den Anschlusstreffer durch Alexandre Grenier. Die Aberkennung eines zweiten sorgte für Gesprächsstoff, da die Schiedsrichter abgepfiffen hatten. Im letzten Drittel blieb der Abstand bestehen. 170 Sekunden vor dem Ende kam es zu einer zweiten strittigen Szene. Erneut pfiffen die Schiedsrichter nach einem Tor der Hausherren ab, da die Scheibe nicht mehr frei spielbar gewesen sei. Der 40-jährige T.J. Trevelyan, der am Freitag den letzten Penalty verwandelte, entschied die Partie 93 Sekunden vor Schluss. Das 2:3 durch Josh Currie fiel in die Kategorie Ergebniskosmetik. Ein Comeback im Kader feierte Tobias Ancicka als zweiter Torhüter. Zuletzt stand er am ersten Spieltag im Tor und zog sich danach eine Handgelenksverletzung zu.
Nürnberg Ice Tigers – Eisbären Berlin 2:5 (1:2, 1:0, 0:3)
Ein bärenstarkes Schlussdrittel bescherte Meister Berlin in Nürnberg die Auswärtspunkte 39 bis 41. Beim Stand von 2:2 vergab Roman Kechter zu Beginn des dritten Drittels einen Penalty für Nürnberg. 53 Sekunden später traf Zach Boychuk zur Führung für die Gäste, die Leo Pföderl und Ty Ronning ausbauten. Mit dem fünften Sieg in Folge rücken die Berliner näher an den Tabellenführer heran. Nach zuletzt elf Partien mit mindestens einem Punkt gehen die Ice Tigers mal wieder leer aus.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Schwenninger Wild Wings 2:1 (1:0, 0:0, 1:0)
Das bessere Team über weite Strecke waren die Schwenninger Wild Wings bei den heimstarken Fischtown Pinguins Bremerhaven. Der Tabellendritte verließ sich auf seine Defensivqualitäten und auf Torhüter Maximilian Franzreb, der 26 Torschüsse abwehrte. Einzig Tyson Spink sorgte vier Minuten vor Schluss nochmal für einen Hoffnungsschimmer. Die Nordseestädter retteten den Vorsprung über die Zeit. Nino Kinder und Alex Friesen trafen für die Heimmannschaft, die weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz steht.
Iserlohn Roosters – ERC Ingolstadt 4:5 n.V. (3:3, 1:0, 0:1, 0:1)
Nah dran an einem überraschenden Punkt gegen den Meister aus Berlin waren die Iserlohn Roosters am Freitag. Im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt ergatterten sie diesen. Zunächst sah es allerdings nicht gut aus, da der Spitzenreiter nach sieben Minuten mit 2:0 führte. Innerhalb von 165 Sekunden wendeten Colin Ugbekile, Sven Ziegler und Eric Cornell das Blatt für die Roosters, die allerdings durch Kenny Agostino kurz vor Drittelende das zweite Überzahltor kassierten. Das Tempo konnte in der Folge nicht gehalten werden. Ein Tor auf beiden Seiten brachte die Verlängerung, in der Agostino seinen zweiten Treffer beisteuerte und das Spiel entschied.
Grizzlys Wolfsburg – Straubing Tigers 5:3 (3:1, 1:0, 1:2)
Für die Straubing Tigers ging es nach dem spielfreien Freitag und dem sensationellen Finaleinzug beim Spengler Cup gegen die Grizzlys Wolfsburg zurück auf die DEL Bühne. Eine lange Anlaufphase brauchten sie dabei nicht. Philipp Samuelsen erzielte nach 61 Sekunden das 1:0 für die Niederbayern, die zwischen dem 27. und 31. Dezember jeden Tag ein Spiel absolvierten. Durch die Tore von Matt White, Ryan O´Connor, Darren Archibald und Ryan Button zogen die Grizzlys bis zur 22. Minute auf 4:1 davon. Mit seinem zweiten Treffer und einer Beihilfe krönte White seine Leistung. Die Autostädter ziehen durch den Sieg in der Tabelle an Straubing vorbei.
weitere Spiele:
Die Spiele mit den beiden Teilnehmern vom Winter Game finden nachträglich statt. Am 15. Januar treffen die Adler Mannheim auf die Düsseldorfer EG. Im SAP Garden wird morgen am Tag der Heiligen Drei Könige, welcher in Bayern ein Feiertag ist, um 16:30 Uhr die Partie zwischen dem EHC Red Bull München und den Löwen Frankfurt ausgetragen.









