Kölner Haie stoppen Mannheimer-Heimserie – Abstiegskrimi geht an Iserlohn Roosters
Am vorletzten Spieltag des Jahres endete für die Adler Mannheim gegen die Kölner Haie eine beeindruckende Heimserie. Im Tabellenkeller sammelten die Iserlohn Roosters einen wichtigen Zusatzpunkt im direkten Duell gegen die Augsburger Panther.
Adler Mannheim – Kölner Haie 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)
Vor 13.600 Zuschauern in der SAP Arena entschieden Überzahlgelegenheiten das Duell zwischen den Adler Mannheim und den Kölner Haien. Im 1092 DEL-Spiel von Haie Kapitän Moritz Müller, kassierte der Mannheimer Leon Gawanke beim Stand von 1:1 nach einem Kniecheck eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Alexandre Grenier nutzte diese vier Sekunden vor Ende des zweiten Drittels zum 2:1 für die Domstädter. In einer doppelten Überzahl verpassten die Adler den Ausgleich. Mit seinem zweiten Treffer baute Maximilian Kammerer in der 45. Minute im Gegenzug den Vorsprung auf zwei Tore aus. Den Schlusspunkt setzte mit erneut einem Spieler mehr auf dem Eis Frederik Storm. Für die Mannschaft von Trainer Dallas Eakins geht die Serie von neun Heimsiegen zu Ende. Die Haie ärgern nach zuletzt drei Niederlagen mal wieder eine Spitzenmannschaft.
Iserlohn Roosters – Augsburger Panther 4:3 n.V. (0:1, 1:1, 2:1, 1:0)
Auf eine emotionale Achterbahnfahrt nahmen die Iserlohn Roosters und die Augsburger Panther 4967 Zuschauer am Seilersee mit. Erfolgserlebnisse waren in den vergangen Wochen für beide Mannschaften selten. Auf Seiten des AEV war es erneut der nachverpflichtete Nick Baptiste, der mit seinem Tor den Abend eröffnete. Mit dem Treffer von Anthony Louis führten die offensiv schwachen Panther zur Hälfte des Spiels mit zwei Toren. Nach dem Anschluss von Tyler Boland ging das Spiel in einen verrückten Schlussabschnitt, in dem die Roosters zweimal einen Rückstand aufholten. Zunächst glich Brandon Gormley zum 2:2 aus. Die erneute Führung durch den Augsburger Mark Zengerle egalisierte Sven Ziegler. 31 Sekunden dauerte schließlich die Verlängerung bis Michael Dal Colle für die Sauerländer den Siegtreffer schoss. Mit einem Spiel mehr stehen die Iserlohner nun auf dem zwölften Tabellenplatz und erwarten bereits am Montag den nächsten Konkurrenten aus Düsseldorf.
Eisbären Berlin – Schwenninger Wild Wings 7:3 (5:1, 2:1, 0:1)
Dass die Schwenninger Wild Wings ein unbequemer Gegner für die Eisbären Berlin sind, bewiesen sie nicht nur in dieser Saison. Die letzten vier Spiele gingen an die Schwarzwälder. An diesem Nachmittag ließ der Meister allerdings keine Zweifel aufkommen. Bereits im ersten Drittel legten die Eisbären mit fünf Toren den Grundstein für den Sieg. Liam Kerk gelang dabei innerhalb von 277 Sekunden ein Dreierpack. Mit seinem vierten Treffer in der 45. Minute feierten die Mannschaft und die Fans einen versöhnlichen Jahresabschluss und ließen die schlechten Heimspiele der vergangenen Wochen vergessen.
Nürnberg Ice Tigers – EHC Red Bull München 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)
Mächtig Überstunden sammelten die Nürnberg Ice Tigers im Dezember in der Deutschen Eishockey-Liga. Gegen den EHC Red Bull München gingen sie mal wieder nach 60 Minuten als Sieger vom Eis. Die Treffer von Cole Maier und Ryan Stoa brachten die Franken in der 18. Spielminute auf die Siegerstraße. Beim Stand von 0:3 verkürzte Maximilian Kastner zehn Minuten vor dem Ende. Doch dieser Treffer blieb das einzige Erfolgserlebnis. Das zweite Tor von Maier besiegelte die Niederlage der Red Bulls. Nürnberg hält den letzten Playoff-Rang in den Händen.
Löwen Frankfurt – ERC Ingolstadt 5:3 (3:0, 0:2, 2:1)
Mit einem Torschussverhältnis von 16:45 erspielten sich die Löwen Frankfurt gegen den Tabellenführer aus Ingolstadt drei Punkte. Aus fünf Schüssen gelangen im ersten Drittel drei Tore, was einer Torschusseffizienz von 60% entspricht. Zwar hatten die Schanzer im zweiten Drittel die Tore von Philipp Krauß und Austen Keating entgegen zu setzen, was nochmal für Spannung sorgte. Am Ende ließ Carter Rowney, der wie Cameron Brace zwei Tore beisteuerte, in Überzahl den Vorsprung auf zwei Tore anwachsen. Dies reichte am Ende für den zweiten Heimsieg der Löwen in Folge.
Düsseldorfer EG – Grizzlys Wolfsburg 2:5 (1:1, 0:4, 1:0)
Ein katastrophales Mitteldrittel bescherte der Düsseldorfer EG gegen die Grizzlys Wolfsburg das nächste Heimdebakel. Zwar gelang nach vier Minuten durch Justin Richards der perfekte Start. Die nächsten Tore gingen auf das Konto der Gäste. Luis Schinko mit einem Doppelpack, Phil Varone, Nick Caamano und Fabio Pfohl fügten der DEG die Gegentreffer 110 bis 115 zu. Zum brisanten NRW-Duell nach Iserlohn am Montag reißen die Düsseldorfer als Schlusslicht.









