Bad Nauheim gewinnt Spitzenspiel gegen Dresden nach Verlängerung
Kaufbeuren und Bad Nauheim gewannen ihre Heimspiele gegen Bad Tölz beziehungsweise Dresden jeweils nach Verlängerung. Ravensburg gewann in Selb ebenfalls nach Overtime. Die Lausitzer Füchse behielten die Nerven im Penaltyschießen in Landshut. Frankfurt holte sich deutlich den Sieg in Crimmitschau und Kassel erkämpfte drei Punkte in Heilbronn.
Die Partien im Überblick:
ESV Kaufbeuren – Tölzer Löwen 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 1:0) n.V.
Mit einer anhaltenden Niederlagenserie von neun Spielen bekam es Kaufbeuren mit den Tölzer Löwen zu tun, die nur knapp vor den Jokern in der Tabelle rangieren. Die Joker erzielten durch Markus Schweiger (18.) den Führungstreffer. Die Löwen kamen anschließend aber deutlich besser aus der Kabine und drehten die Partie durch die Treffer von Lubor Dibelka (33.) und Cam Spiro (40.) kurz vor der Pause. Der ESVK gab sich aber noch nicht geschlagen, schlug im Schlussabschnitt nochmal zu und erzielte den Ausgleich durch John Lammers (47.). Mit diesem Ergebnis ging es schließlich in die Verlängerung. Kaufbeuren konnte letztendlich durch Tyler Spurgeon (63.) den Sieg nach Verlängerung eintüten und beendet dadurch auch seine Niederlagenserie.
EV Landshut – Lausitzer Füchse 3:4 (2:1, 0:2, 1:0, 0:1) n.P.
Mit vier Siegen in Folge hatten sich die Landshuter im Rennen um die Playoff-Plätze zurückgemeldet und wollten auch im Spiel gegen die ebenfalls zuletzt schwachen Füchse die Oberhand behalten. Die Gäste erwischten aber den besseren Start und gingen durch Philip Kuschel (4.) in Führung. Die Niederbayern bestätigten aber ihre Form und drehten gegen Ende des ersten Drittels das Spiel. Im Mittelabschnitt hatten sich die Füchse deutlich besser präsentiert und gingen durch zwei Treffer von Peter Quenneville (21.) und Clarke Breitkreuz (27.) erneut in Front. Landshut kämpfte jedoch bis zum Schluss und belohnte sich mit einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis mit dem Ausgleich durch Sahir Gill (59.). Nach der torlosen Verlängerung kam es zum Penaltyschießen, bei dem erneut Peter Quenneville erfolgreich war und seiner Mannschaft den Sieg brachte.
Selber Wölfe – Ravensburg Towerstars 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) n.V.
Der Tabellenletzte aus Selb empfing den Tabellenersten aus Ravensburg, der nach seiner Corona Zwangspause zurück aufs Eis durfte. Nach einem torlosen ersten Drittel konnten die Towerstars im Mittelabschnitt den Bann brechen. Josh MacDonald (23.) traf für die Gäste zur Führung. Die Selber ließen sich aber nicht hängen und kämpften bis zum Schluss. Der Kampf wurde schließlich auch belohnt, denn in der letzten Minute des Spiels erzielte Florian Ondruschka (60.) den Ausgleichstreffer. Die danach folgende Verlängerung brachte allerdings keine weitere Überraschung, denn der Tabellenführer holte sich den Sieg durch das Tor von Pawel Dronia (65.).
EC Bad Nauheim – Dresdner Eislöwen 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) n.V.
Das Topspiel des Spieltags fand in Bad Nauheim statt, bei dem die zuletzt etwas schwächelnden Nauheimer die Eislöwen aus Dresden zu Gast hatten, die nur eine Niederlage in den letzten neun Spieltagen hinnehmen mussten. Nach einem torlosen ersten Drittel kamen die Hausherren besser aus der Kabine und erzielten im Powerplay durch Mick Köhler (27.) den ersten Treffer des Spiels. Dresden ließ sich aber bis zur letzten Minute Zeit, um noch was Zählbares auf die Anzeigentafel zu bringen. Mit dem zusätzlichen Feldspieler und vollem Risiko konnte Tomas Andres (60.) die Scheibe im Tor unterbringen. In der folgenden Verlängerung sicherten sich die Roten Teufel trotzdem noch den Sieg. Jerry Pollastrone (62.) traf zum Sieg für Bad Nauheim.
Heilbronner Falken – Kassel Huskies 1:2 (1:0, 0:1, 0:1)
Platz sieben gegen Platz sechs lautete das Spiel der Tabellennachbarn im Kampf um den letzten direkten Playoff-Platz. Die Falken starteten besser ins Spiel und gingen durch das Tor von Judd Blackwater (12.) in Führung. Im Mitteldrittel wurden die Huskies aber immer stärker und belohnten sich mit dem Ausgleichstreffer von Brett Cameron (25.). Auch im Schlussabschnitt zeigten beide Goalies weiterhin ein gutes Spiel, trotzdem konnten die Hessen nochmal jubeln und holten sich mit dem entscheidenden Treffer von Mitch Wahl (48.) drei wichtige Zähler.
Eispiraten Crimmitschau – Löwen Frankfurt 0:5 (0:2, 0:2, 0:1)
Die Eispiraten gingen mit breiter Brust und fünf Siegen in Folge in das Spiel gegen die Löwen aus Frankfurt. Crimmitschau erwischte dagegen eher einen Tag zum Vergessen. Schon im ersten Drittel gingen die Löwen mit zwei Treffern von Ryon Moser (13.) und Tomas Sykora (16.) in Führung. Auch im Mittelabschnitt kamen die Sachsen nicht ins Spiel. Frankfurt erhöhte weiter durch Marius Erk (22.) und Dylan Wruck (34.) auf 0:4. Im Schlussdrittel schraubte Alexej Dmitriev (56.) den Spielstand noch weiter nach oben. Die Hessen ließen nichts mehr anbrennen und entführten letztendlich drei ungefährdete Punkte aus Crimmitschau. Außerdem durfte sich Jake Hildebrand über einen Shutout freuen.









