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Die DEL2 am Freitag

Dresden gewinnt nach dreimaligem Rückstand, Weißwasser siegt in Kaufbeuren und Regensburg bleibt torlos in Rosenheim

Lesedauer: 3 Minuten
Sascha Göth spielt nun für die Hornets. (Foto: Thorsten Rehfeld/EHC Zweibrücken)

Die Dresdner Eislöwen sind nach einem spektakulären Sieg in Selb neuer Tabellenführer der DEL2.

Ein 13-Tore-Spektakel gab es in Selb, als die Wölfe vor heimischer Kulisse mit 6:7 (1:2, 3:2, 2:3) den Dresdner Eislöwen unterlagen. Für die Selber Wölfe wäre es beinahe der zweite Sieg in Folge gegen eines der beiden Spitzenteams gewesen, allerdings zeigten die Sachsen große Moral, in dem sie in jedem Drittel einen Rückstand hinnehmen mussten, um gut sechs Minuten vor Schluss durch Mitch Wahl den Siegtreffer zu erzielen. Dane Fox und Travis Turnbull mit je vier Scorerpunkte waren die weiteren Matchwinner auf Seiten der Eislöwen, die nun die Tabelle anführen.

Die besagte Tabellenspitze verlassen mussten die Krefeld Pinguine, da man in einem engen Spiel lediglich zwei Punkte in Ravensburg holen konnte. Beim 1:2 n.V. (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) traf Lucas Lessio für die Pinguine doppelt und ist mit nunmehr 29 Scorerpunkten neben Max Newton (39), Davis Vandane (35), Jonathan Matsumoto (34) und Matt Marcinew (32) der fünfte Spieler des Tabellenzweiten unter den 10 besten Scorern der Liga.

Einen Hattrick in Landshut feierte Colin Smith, der für seine Eispiraten Crimmitschau trotz zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback mit gemischten Gefühlen. Der EV Landshut feierte nämlich seinen dritten Sieg in Folge und behauptete mit dem 4:3 n.V. (1:0, 2:2, 0:1, 1:0) den vierten Tabellenplatz. Tor Immo erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer im Powerplay und war somit nicht zuletzt aufgrund seiner beiden Tore einer der Sieggaranten für den EVL.

Ebenfalls einen Hattrick erzielte Jordan Taupert beim 2:6 (1:2, 1:2, 0:2) der Lausitzer Füchse in Kaufbeuren. Vor allem im 5 gegen 5 standen die Ostsachsen defensiv sehr stark und konnten sich in schon gewohnter Manier auf ihren kanadischen Schlussmann Anthony Morrone verlassen, der 38 Schüsse hielt. Neben Jordan Taupert und der Defensive war es auch die Tiefe im Lineup, die den Füchsen zum Auswärtssieg verhalt, bei dem alle vier Reihen an Toren beteiligt waren. Die Partie wurde nach anderthalb Minuten für eine halbe Stunde unterbrochen, da es einen medizinischen Notfall auf den Zuschauerrängen gab. Die Person konnte erfolgreich reanimiert werden und das Stadion bei Bewusstsein verlassen. Wir wünschen gute Genesung.

Die Partien in der Übersicht:

EC Bad Nauheim – Blue Devils Weiden 7:3 (2:1, 1:1, 4:1)

ESV Kaufbeuren – Lausitzer Füchse 2:6 (1:2, 1:2, 0:2)

EV Landshut – Eispiraten Crimmitschau 4:3 n.V. (1:0, 2:2, 0:1, 1:0)

Kassel Huskies – EHC Freiburg 5:1 (3:0, 2:1, 0:0)

Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 6:7 (1:2, 3:2, 2:3)

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)

Ravensburg Towerstars – Krefeld Pinguine 1:2 n.V. (1:0, 0:0, 0:1, 0:1)

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