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Dresden wahrt Minimalchance

Dresdner Eislöwen gewinnen das Derby gegen die Eispraten Crimmitschau

Lesedauer: 2 Minuten
Nick Huard bleibt den Dresdner Eislöwen erhalten.
Nick Huard sorgte für die Entscheidung zu Gunsten der Eislöwen. (picture alliance / pressehaus / kessler)

Die Dresdner Eislöwen haben ihre Minimalchance auf die Teilnahme an den Playoffs der DEL2 am Leben gehalten und das Sachsenderby auf heimischen Eis gegen die Eispiraten Crimmitschau nach Verlängerung mit 3:2 gewonnen. Tabellarisch treten die Eislöwen aber weiter auf der Stelle.

Die Dresdner standen vor dem Spiel unter Druck. Wollte man im Kampf um die Playoffs nochmal ein Wörtchen mitreden, musste gegen den Tabellenachten aus Westsachsen ein Heimsieg her. Und obwohl man diesen am Ende auch feiern konnte, treten die Eislöwen im Klassement weiter auf der Stelle.

Das Sachsenderby begann zunächst ansehnlich. Beide Mannschaften wollten den Sieg und boten den Fans daheim an den Bildschirmen ein gutes Hockeyspiel. Crimmitschau setzte in Person von Mathieu Lemay das erste Ausrufezeichen des Abends. Als der Eispirat den Puck zum 1:0 in den Dresdner Maschen versenkte, waren gerade einmal 52 Sekunden absolviert. In der Folge erspielten sich die Hausherren ein Plus an Chancen. Strafen gegen Willy Rudert und André Schietzold blieben für Crimmitschau ohne Konsequenz. Kurz vor der ersten Pausensirene nutzte Toni Ritter seine Möglichkeit und glich doch noch für Dresden aus.

Im zweiten Abschnitt konnten beide Teams nicht mehr an das Niveau aus dem ersten Drittel anknüpfen. Weil niemand das Spiel verlieren wollte, plätscherte Selbiges vor sich hin. Strafen gegen Vladislav Filin auf Dresdner Seite und gegen Eispiraten-Spieler Lukas Vantuch verstrichen beiderseits ungenutzt.

So ging es mit dem 1:1 auch in das Schlussdrittel. Hier erwischten die Eislöwen den besseren Start und gingen durch Roope Ranta mit 2:1 in Führung. Trotz deutlichem Chancenübergewichts gelang den Gastgebern eine Vorentscheidung nicht. So nutzten die Westsachsen doch noch eine Überzahl nach Strafe gegen Steven Rupprich. Patrick Pohl beförderte das Spielgerät zum 2:2 in die Maschen.

Die folgende Overtime hatte kaum begonnen, da jubelten bereits die Hausherren. Nick Huard sicherte mit seinem Tor nach nur 15 Sekunden den Zusatzpunkt und Dresden den durchaus verdienten Heimsieg. Im Kampf um die Playoffs hat man gegen den direkten Konkurrenten dennoch einen Zähler verschenkt.

Schon am Dienstag sind die Dresdner Eislöwen erneut auf dem Eis gefordert. Dann gastieren die Brockmann-Schützlinge bei den Löwen Frankfurt. Crimmitschau greift am Donnerstag mit dem Heimspiel gegen Kaufbeuren wieder in das Geschehen ein. 

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