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Die Roten Teufel bleiben auswärts weiter ungeschlagen

Kassel verliert auch zweites Hessenderby des Wochenendes gegen den EC Bad Nauheim

Lesedauer: 3 Minuten
Stefan Reiter brachte den EC Bad Nauheim im zweiten Drittel in Führung. (Foto: dpa/picture alliance/nordphoto)

Zum zweiten Hessenderby des Wochenendes empfingen die Kassel Huskies den EC Bad Nauheim. Nachdem die Schlittenhunde dem Tabellenführer aus Frankfurt in der Freitagspartie ordentlich Paroli boten, letztlich aber knapp verloren, war die Aufgabe im Heimspiel keineswegs eine leichtere - war mit dem Team von Harry Lange doch die beste Auswärtsmannschaft der Liga und der aktuelle Tabellenzweite der DEL2 zu Gast in der Kasseler Eissporthalle. Am Ende des Abends behielten die Gäste ihre weiße Auswärtsweste, siegten verdient mit 3:1 (0:1, 0:0, 1:2) und sorgten für Ernüchterung im Lager der Huskies, die weiterhin ihrem eigenen Anspruch hinterherhinken.

Die Zuschauer im Kasseler Auestadion sahen einen verhaltenen Beginn beider Teams - klare Torchancen blieben zunächst Mangelware. Die Mannschaften egalisierten sich weitestgehend. Kevin Schmidts Schlenzer in der ersten Minute war kein Problem für Kuhn, Mitch Wahls abgefälschter Schuss stellte den Nauheimer Bick nicht vor Schwierigkeiten. In der ersten Überzahl standen die Gäste gut in der Box, Chancen von Vause und Schmidt aber waren nicht zwingend genug oder ein Kasseler ging noch dazwischen. Die beste Chance des ersten Abschnitts hatten aber die Gastgeber. Über links kommend knallte Laubs Schlenzer ans rechte Kreuzeck - die Huskies fortan mit viel Druck. Im direkten Anschluss konnte Keussen aus zentraler Position nicht vollenden (10. Min.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wenigen Unterbrechungen, in dem sich aber kein Team Vorteile erspielen konnte. In der zwölften Minute hatten die Nauheimer Glück, als MacQueen stark verzögerte, aber im letzten Moment noch entscheidend gestört wurde. In einer weiteren Druckphase der Gastgeber konnten die Nordhessen Bick mit Fernschüssen unter Druck setzen, das Tor aber machten die Gäste im Gegenangriff. Reiter nutzte einen Rebound und staubte zur 1:0-Führung ab (17.Min.).

Die ersten Minuten des Mittelabschnitts waren geprägt von Defensivaktionen - beide Teams standen gut, das machte die Angriffsbemühungen weitestgehend zunichte. Die Huskies waren bemüht, Nauheim stand sicher und verwaltete die Führung gut - und wenn ein Schuss durchkam, war Bick zur Stelle. In der 28. Minute lag der Jubel schon auf den Lippen der Zuschauer, als die Huskies das Außennetz trafen. Die Gastgeber agierten mit viel Druck im Angriffsdrittel der Gäste, die aber standen gut – ganz im Sinne der stärksten Auswärtsmannschaft der Liga. Im zweiten Powerplay der Gäste arbeiteten die Huskies gut, ließen den Gästen wenig Raum für gute Chancen. In der 36. Minute kamen die Kasseler zur ersten Überzahl: Die beste Chance hatte zunächst Nauheim durch Hickmott bei einem Konter, Kuhn zur Stelle. Die Nordhessen fanden gut in die Box, wirkten aber zu verspielt und wenig zwingend, auch weil die Nauheimer die Räume gut dicht machten – 0:1 auch der Stand zur zweiten Pause.

Der Schlussabschnitt begann mit einem Schock für die Gastgeber. Nauheim spielte die Hintermannschaft der Huskies gekonnt aus und Pollastrone konnte nach präziser Vorarbeit von Hickmott vollenden (41. Min.). Die Vorentscheidung? Mitnichten. Kassel antwortete umgehend: Brett Cameron konnte aus dem Nichts das 1:2 erzielen, weil er Laubs Rückpass aus spitzem Winkel aufs Nauheimer Tor brachte und die Scheibe aus spitzem Winkel ins Gehäuse trudelte (42. Min.). Im nächsten Angriff traf Weidner nur die Latte (44. Min.). Die Nordhessen erhöhten den Druck. Müller, Wahl, Rutkowski und Gams kamen zu guten Gelegenheiten. Die Gäste wirkten nicht mehr so souverän wie in den ersten 40 Minuten. Hochklassige Chancen der Fuldastädter machte Bick zunichte oder ein Nauheimer Schläger oder Block war dazwischen. Wahls Direktschuss nach Zuspiel von Shevyrin konnte Bick mit der Fanghand klären (54. Min.). Die Roten Teufel machten dann mit einem ihrer wenigen Angriffe das dritte Tor. Jordan Hickmotts Direktabnahme aus dem Slot sorgte für die Entscheidung (54. Min.), weil auch ein Powerplay Kassels zwei Minuten vor Schluss und einem zusätzlichen Feldspieler nicht zum Erfolg führte und zur Ernüchterung der Hausherren-Anhänger führte.

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