Krefeld neuer Tabellenführer, Crimmitschau mit sechster Niederlage in Folge und Dresden scheitert an Laurikainen
Die Tabellenspitze rückt näher zusammen, von Platz 1 bis hin zu Platz 11 trennen die Mannschaften nur 5 Punkte, was wieder einmal belegt, wie ausgeglichen diese Liga ist.
Die Pinguine aus Krefeld haben einen nie gefährdeten Auswärtssieg in der Lausitz bei den Füchsen aus Weißwasser für die Übernahme der Tabellenführung genutzt. Beim 1:6 (0:0, 1:4, 0:2) der Krefelder war Jonathan Matsumoto der Matchwinner, in dem er je zweimal traf und auflegte und somit 4 Scorerpunkte erzielte. Die ersatzgeschwächten Pinguine spielten eine souveräne Partie, in der die Füchse nur das erste Drittel ausgeglichen gestalten konnten.
Ebenfalls souverän und sogar noch mit sauberer Weste gewannen die Starbulls Rosenheim zu Hause gegen den EC Bad Nauheim. Stefan Reiter, der zwei Treffer zum 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) beisteuerte, überragte ebenso wie der finnische Schlussmann Oskar Autio. Der Goalie feierte seinen ersten Shutout der Saison und rangiert unter den besten drei Torhütern der Liga, was die Anzahl gehaltener Schüsse angeht. Für die Kurstädter aus Bad Nauheim indes wird die Luft immer dünner. Nach der fünften Niederlage in den letzten sechs Spielen steht man auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat bereits fünf Punkte Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz. Nach dem 9. Spieltag sicherlich kein Grund zur Panik, aber eben eine Hypothek, die man gern vermieden hätte.
Weniger Punkte auf der Habenseite haben nur noch die Eispiraten Crimmitschau, die ihrerseits keinen Punkt aus den letzten sechs Partien holen konnten. Dieses Mal verspielten die Westsachsen eine 0:2 und 1:3-Führung und unterlagen beim EHC Freiburg mit 4:3 (1:2, 2:1, 1:0). Der Siegtorschütze im letzten Spielabschnitt war Sebastian Streu, der sein erstes Saisontor erzielte und den Breisgauern so zu Tabellenplatz 5verhalf, nur einen Punkt hinter dem Trio aus Krefeld, Landshut und Dresden.
Die Eislöwen haben ihren Fans vor heimischer Kulisse eine kuriose Partie geboten. Mit einem Torschussverhältnis von 39:9 haben die Dresdner ihren Meister in Eisbären-Goalie Eetu Laurikainen gefunden, der das Tor der Regensburger förmlich vernagelte. So stand es nach 65 Minuten 0:0 und das Penaltyschießen musste eine Entscheidung verbeiführen. Jakob Weber war der Einzige, der das Hartgummi über die Linie brachte und dem Meister der vergangenen Saison zwei wichtige Auswärtspunkte brachte. Neben der sensationellen Leistung von Laurikainen, war es der Kampf der Regensburger, die sich in jede Scheibe warfen und so nicht unverdient als Sieger mit 0:1 n.P. (0:0, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1) vom Eis gingen.
Die Partien in der Übersicht:
Dresdner Eislöwen – Eisbären Regensburg 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1)
EHC Freiburg – Eispiraten Crimmitschau 4:3 (1:2, 2:1, 1:0)
Kassel Huskies – EV Landshut 1:3 (0:2, 1:1, 0:0)
Lausitzer Füchse – Krefeld Pinguine 1:6 (0:0, 1:4, 0:2)
Starbulls Rosenheim – EC Bad Nauheim 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
Blue Devils Weiden – Selber Wölfe 3:5 (1:1, 0:2, 2:2)
ESV Kaufbeuren – Ravensburg Towerstars 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)









