ESC Planegg auf internationaler Bühne im Einsatz
Am kommenden Wochenende tritt der Deutsche Meister im Fraueneishockey, der ESC Planegg, im Europeans Women´s Champions Cup (EWCC) im schweizerischen Lugano an.
Als Finalist des letztjährigen Finalturniers in Bad Tölz dürfen die Pinguine in dieser Saison automatisch in der zweiten Runde, dem Halbfinale, starten. Die Gegner in der „Champions League“ des Fraueneishockeys sind der französische Meister HC Neuilly sur Marne, der dänische Meister Herlev Hornets und der Schweizer Meister HC Lugano. Mit dem französischen Meister hat Planegg bereits letztes Jahr in der ersten Runde Bekanntschaft gemacht. Den Vergleich konnten die Deutschen mit 7:1 für sich entscheiden. Aktuelle Vergleiche gegen die anderen beiden Teams gibt es nicht. Blickt man jedoch auf den Kader der Gastgeberinnen, liest man dort einige bekannte Namen. Mit Sophie Anthamatten, Sarah Forster, Nicole Bullo, Romy Eggimann, Evelina Raselli und Anja Stiefel sind sechs Bronzemedaillengewinnerinnen der vergangenen Olympischen Spiele in Sotschi im Aufgebot. Der Spielplan der Gruppe F sieht wie folgt aus:
Freitag, 05.12.2014 18:15 Uhr: ESCPlanegg – HC Neuilly sur Marne
Samstag, 06.12.2014 11:30 Uhr: ESCPlanegg – Herlev Hornets
Sonntag, 07.12.2014 13:30 Uhr: HC Lugano – ESC Planegg Neben diesem Halbfinale finden noch zwei weitere Halbfinalturniere zeitgleich satt. In der Gruppe E treffen SK Karvina (CZE), Gastgeber SKIF Nischni Nowgorod (RUS), HK Poprad (SVK) und Sabres Vienna (AUT) aufeinander. In der Gruppe G kämpfen folgende Teams um die Qualifikation für das Finalturnier: Aisulu Almaty (KAZ), Bolzano Eagles (ITA), Espoo Blues (FIN) und Gastgeber Linköpings HC (SWE). Neben den drei Gruppenersten kann sich auch noch der beste Zweitplatzierte für das „Final Four“ qualifizieren. Ziel für den ESC Planegg ist es, den Erfolg vom letzten Jahr zu wiederholen und sich für das Finale zu qualifizieren, um sich dann den Traum von einer internationalen Medaille zu erfüllen, an dem sie beim „Finale dahoam“ letztes Jahr in Bad Tölz nur denkbar knapp gescheitert sind. Damals konnte Planegg den am Ende zweitplatzierten AIK Stockholm nach Penaltyschießen besiegen. Um nach der Auftaktniederlage gegen das finnische Team Espoo Blues aber noch eine Medaille zu ergattern, mussten sie darauf hoffen, dass die Finninnen die Schwedinnen schlagen würden. Der Spielverlauf zeigte, dass diese Hoffnungen nicht unberechtigt waren. Espoo Blues lag bis kurz vor Schluss mit 1:0 in Führung und war sogar drauf und dran, das sichere 2:0 durch ein Empty-Net-Goal zu erzielen. Doch wie es im Sport so oft ist, wer vorne die Tore nicht macht, wird hinten bestraft. Wenig später schoss AIK den Ausgleich und im Jubelrausch sogar noch das 2:1 und 3:1. Damit war klar, dass Planegg nur noch dann eine Medaille holen würde, wenn sie den viermaligen EWCC-Gewinner aus Moskau schlagen würden. Dies gelang dem ESC nicht, weshalb sie mit zwei Punkten auf dem vierten Platz landeten.








