Anzeige
Entscheidung in Schweden

SHL: Skellefteå AIK holt sich den Meistertitel

Lesedauer: 3 Minuten
Skellefteå AIK ist zum vierten Mal schwedischer Meister. (Foto: dpa/picture alliance/TT NYHETSBYRÅN)

​Der Skellefteå AIK holt sich mit einem 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) -Sieg über Rögle BK in Spiel fünf mit dem vierten Sieg die Finalserie und krönt sich vor heimischem Publikum zum schwedischen Meister 2023/24.

Anzeige

Wie in Spiel vier wurde Andreas Johnson mit seinem Tor zum 1:0 im Mittelabschnitt erneut zum Matchwinner, als er Christoffer Rifalk freistehend aus halbhoher Position über der Fanghand bezwang. Max Lindholm sicherte dem SAIK mit seinem Treffer ins leere Tor 53 Sekunden vor Schluss die Goldmedaille und versetzte somit die Skellefteå Kraft Arena in Ekstase.

Für Skellefteå bedeutet dies die vierte Meisterschaft nach 1978, 2013 und 2014. Seit dem letzten Titelgewinn vor zehn Jahren hat die Mannschaft aus Västerbotten vier Finalserien verloren, diese Negativserie aber nun gebrochen.

Rögle verlor auch die zweite Finalteilnahme in der Vereinsgeschichte. 2021 scheiterte man mit Moritz Seider im Aufgebot an den Växjö Lakers.

Stimmen zur Meisterschaft:

„Es fühlt sich einfach fantastisch an. Ich habe meine erste Meisterschaft als Auswärtsteam (Anm. d. Red.: 2016 mit Frölunda) in Skellefteå gewonnen und ich bin sehr glücklich, jetzt hier in und mit Skellefteå Meister zu werden. Aber das hier ist die Reise der Jungs, es macht Spaß in einem solchen Eishockeyteam zu sein. Da muss ich auch einen Dank an die Sportliche Leitung aussprechen, die mir so eine super Mannschaft mit fantastischen Spielern gegeben hat“, sagte Skellefteås Trainer Robert Ohlsson.

„Ich muss mich kneifen. Ich bin so emotional aufgewühlt, es ist verrückt. Ich kann gerade nicht klar denken. Es gibt keine Worte“, so Skellefteås Pär Lindholm im Interview mit TV4.

„Ich bin enttäuscht. Wir hatten während der gesamten Playoffs eine verdammte Energie, aber ich weiß nicht, wo sie jetzt ist. Vielleicht konzentrieren wir uns auf die falschen Dinge. Das ist vielleicht unser schlechtestes Spiel in den gesamten Playoffs. Es ist hart, wenn es so ein wichtiges Spiel ist“, kommentiert Rögles Simon Ryfors die Leistung seiner Mannschaft.

„Hand aufs Herz, ich kann nicht sagen, dass Skellefteå besser war als wir. Aber sie hatten diese kleinen Unterschiede auf ihrer Seite in den Spielen. Daher ist Skellefteå der absolut verdiente Meister“, konstatiert Rögle-Coach Roger Hansson, findet aber auch Lob für seine Mannschaft: „Ich bin sehr stolz auf unsere Jungs. Wie wir als Gruppe zusammengefunden und die Saison noch umgedreht haben. Vielleicht haben wir nicht ganz das Niveau in der Finalserie wie im Rest der Playoffs. Gleichzeitig werden wir von Skellefteå auf andere Weise herausgefordert als in den anderen Spielen. Ich bin sehr stolz und glücklich für die Jungs, auch wenn es heute für sie bitter ist, aber ich denke in einer Woche können sie trotzdem stolz darauf sein, was sie in dieser Saison erreicht haben.“

Top News
International
Werbemittel
Jetzt abonnieren - Mit unseren WhatsApp Kanal seid ihr immer auf Puckhöhe!
Anzeige
Weitere Artikel
Mehr Artikel →
Top-Meldungen
Mehr Artikel →
Anzeige